Montag, 22. August 2011

Die Wurst hat kein Ende, sondern 2 Anfänge

Wo fange ich an? Wie beginnt man, wenn man aufgehört hat? Was kommt nach dem Ende? Vielleicht ein letzter kurzer Nachruf. Der alte Blog ist tot und wenn man sich die Leserzahlen so ansieht, hat er sich komplett ungewollt mit einem Knall verabschiedet. So hoch waren sie seit einem Jahr nicht mehr und Menschen von denen ich mir sicher war, dass sie eher die Zutatenliste auf Zahnpastatuben als meine Texte lesen haben mich wissen lassen, dass sie das Ende von RobinCork zur Kenntniss genommen haben. Dafür danke an Euch alle. Der gute alte Blog hatte einen würdigen Abschied verdient und dank Euch hat er den auch bekommen.

Nun sind wir hier im neuen Gewandt und obwohl einiges neu ist, bleibt doch eine wichtige Sache immer noch bestehen: Es schreibt immer noch der selbe Spinner vom selben Fleckchen Erde und auch wenn Raider jetzt Twix heißt, sollte sich an mir und meinem Schreibstil nichts ändern.

Ändern werden sich nur 2 Dinge: Die Themen und die Frequenz der Texte.

Die Themen werden sie wie gesagt nicht mehr primär mit Cork und der Eingewöhnung hier befassen sondern entweder Zeichnungen oder Gedankengänge von mir zum Thema haben. Da ich nun auch niemandem mehr etwas beschreiben muss (lest die alten Texte, wenn Ihr was verpasst habt) werde ich mich auch in der Länge der Texte nicht mehr selber nach oben peitschen. Im Bestreben die Magie des Alltages festzuhalten, war ich im alten Blog an einigen Stellen viel zu anspruchsvoll an mich selber und habe mich mental in eine Ecke manöveriert, in der das Schreiben von Texten keinen Spaß mehr gemacht hat. Deswegen kam dann immer weniger und aus dem täglichen Bericht wurde ein wöchentlicher oder monatlicher Bericht, was ich selber auch sehr schade fand. Ich schreibe gerne und freue mich, wenn ich Leuten damit ein paar Minuten des Tages gestalten kann.

Ich habe die These, dass etwas Geschaffenes egal ob geschrieben oder gezeichnet erst dann einen gewissen Wert erreicht hat, wenn die Zeit die Menschen es genießen oder konsumieren länger ist als die die es gedauert hat, es zu schaffen. Wenn ich also 30 Minuten tippe und es dann 10 Menschen in jeweils 3 Minuten lesen, dann war der Text sein Salz wert. Darunter lief etwas falsch. Entweder beim Erstellen oder beim Veröffentlichen. Geld kann anstelle von Zeit natürlich auch einen Wert bestimmen, aber da ich nicht auf finanzieller Basis schreibe oder zeichne, ist das keine Option für mich. Schade eigentlich. Das hier wäre als Job auch ganz witzig. Genug davon.

Der Blogigo Blog ist wie gesagt tot, aber das bedeutet nicht, dass ich ihn deswegen jetzt begraben und vergessen will. Im Gegenteil. In extrem nervtötender Kleinarbeit werde ich versuchen, so nach und nach alle Texte samt der daran hängenden Kommentare unverfälscht in den neuen Blog zu verschieben und den alten Blogigo Blog im Anschluss dann endgültig zu löschen. Google hat eh mehr als genug Platz und da können sie auch paar Megabyte für mein altes Zeug erübrigen. Das einzige was technisch nicht machbar ist, ist das Datum und die Uhrzeiten der Eurer Kommentare zu übernehmen. Das ist schade aber verschmerzbar, da sie trotz allem immer am richtig Tag hängen werden. Und das wie gesagt unverändert, denn ich mag keine Zensur.

Und nun noch, damit der offiziell erste Eintrag ein wenig Farbe bekommt noch eine alte neue Veröffentlichung:



Frau Ente ist das Produkt eines vertippten Smileys in einem Chat zwischen Stephanie und mir und hat von mir im Laufe der weiteren Gespräche nicht nur einen Namen und ein Aussehen, sondern eine komplette eigene Welt bekommen in der sie und mittlerweile bestimmt 3 Duzend Figuren leben. Das ganze ist noch in einer sehr frühen Entwicklung, schreibt und zeichnet sich aber mit Steffis Hilfe beinahe von selber und entwickelt sich in meinem Kopf zu etwas, dass ich mir als zukünftiges langfristiges Projekt sehr gut vorstellen kann.

Nachdem ich mir das obige Motiv hier in Cork auf ein T-Shirt habe drucken lassen und es erstaunlich vielen Leuten gut gefallen hat, werde ich in naher Zukunft mal in meiner Firma nachfragen, ob das Führen eines Online Shirt Shops auf non-profit-Basis (d.h. man zahlt die Kosten für Shirt, Druck und Versand und nichts an mich) ein Problem darstellt und wenn nicht, werde ich mir zu diesem Thema mal einige sehr ernste weiterführende Gedanken machen.

Ich selber schließe mich der Meinung der Masse an und finde Frau Ente großartig (entschuldigt das Eigenlob). Meine ewige Treue und Liebe gehört zwar Bruno, durch den ich meinen Stil überhaupt erst gefunden habe und der deswegen auch noch einiges in diesem Leben mit mir mitmachen muss, aber es sollte doch erwähnt werden, dass mir kaum ein Charakter so schnell und problemlos auf‘s Papier geschwommen ist wie diese junge Dame, die ganz nebenbei auch mein erster weiblicher Charakter ist. Ich hoffe, dass die Zeit uns beiden gnädig ist und meine Gedanken irgendwann zu etwas greifbarem werden, das Ihr dann auch sehen könnt.

Und damit soll es hier und jetzt auch genug sein. Ich verabschiede mich schnell und schmerzlos und wünsche Euch einen tollen Start in die Woche und viel Spaß bei allem was Ihr nach dieser Lektüre noch so vor habt. Bis zum nächsten mal,

Robert

5 Kommentare:

  1. Ich vermute, man kann das auch in anderen online shirt shops machen, aber bei spreadshirt (sind aus Leipzig und prämiert, olé) kann man sein Design in seinem "eigenen" Shop zur Verfügung stellen und kriegt einen kleinen Anteil, wenn jemand das Design auswählt. Man kann die Shirts auch vorgestalten und dann zum Verkauf stellen. Wenn die administrativen Bestimmungen erforscht sind, sagste Bescheid, bei Interesse usw.

    AntwortenLöschen
  2. Das war eh die Plattform meiner Wahl, aber ich danke Dir sehr für's Bescheid sagen. :-)

    AntwortenLöschen
  3. Ich vermisse RSS? Sollte Google doch haben oder? Schalt es ein.

    AntwortenLöschen
  4. Oder einfacher, setzt unter dein Profil links in die Sidebar die URL

    http://2null3.blogspot.com/feeds/posts/default?alt=rss

    AntwortenLöschen
  5. Ich wuerde mir da auch keinen Kopf machen wegen dem Business nebenbei. Fragen kannst auf jeden Fall, aber solange es deine Arbeit bei Blizz nicht beeintraechtigt duerften die da eigentlich nichts gegen haben.

    GZ zum Neustart! ;)

    AntwortenLöschen