Samstag, 3. Juli 2010

Tag 124 – S.a.C.r.a.C. #012

Da ist sie nun wie versprochen. Ich habe mal auf besonderen Wunsch hin ein paar Tage länger gewartet, bis ich die Karte hier veröffentliche, aber da ich nun schon seit Tagen nichts mehr gehört habe, gehe ich mal davon aus, dass die Karte mittlerweile angekommen ist und es keinen Grund mehr gibt, die Veröffentlichung weiter zurückzuhalten. Deswegen kommen wir jetzt hier ohne Umschweife zum Thema.



Das wichtige und zentrale Element des Bildes ist die Prinzessin. Irgendwie kamen mir beim Nachdenken darüber, wie ich eine Prinzessin zeichnen würde Bilder von Schaumburgen, Wolkenfestungen und der Spruch „Träume sind Schäume“ in den Sinn und, warum auch immer, wieder das Märchen vom Froschkönig. Was würde er wohl machen, wenn die Prinzessin einfach keine Lust hätte, ihre Zeit bei Frosch-verseuchten Brunnen zu verbringen? Und so ließ ich ihn sich seine eigene Prinzessin erschaffen. Als Seifenblase die jederzeit platzen kann, aber für den Augenblick schön und da ist. Spongebob Schwammkopf hat einmal eine ähnliche Nummer mit seiner Kumpelblase hingelegt, wobei in der Episode wie in so vielen anderen auch die Gesetze der Physik massiver ignoriert wurden, als ich es mir überhaupt vorstellen könnte. Und ich kann mir eine Menge vorstellen. :-)

Technisch gibt’s bei der Karte nicht viel Neues. Eine klassische Schwarz/Weiß Karte mit variierenden Strichstärken und einer ganzen Menge Seifenblasen. Da ich auf den Zirkel verzichtet habe, sind sie nicht alle wirklich rund, aber vielleicht macht es das auch ein wenig authentischer und weniger statisch. Die meisten Zeichner vermeiden bei ihrer Arbeit Fineliner und arbeiten lieber mit Federn, weil sie dynamischere Striche produzieren und die Zeichnungen dadurch lebendiger wirken. Ich selber habe mich damit noch nicht so wirklich befasst, auch aus Gründen der Faulheit weil man sich an das Arbeiten mit der Feder erst gewöhnen muss und ich mit meinen Ergebnissen soweit eigentlich zufrieden bin. Der Frosch ist zwar ein wenig komisch geraten, weil seine dicken aufgeblasenen Wangen merkwürdig wirken und Frösche halt recht selten die Lippen spitzen, besonders dann nicht, wenn man ihnen keine richtigen zeichnet. Respekt an dieser Stelle an die Menschen in den Disneystudios, die Fröschen komplett menschliche Gesichtszüge geben können und damit auch noch erfolgreich davon kommen. Natürlich relativieren die Zahl der dafür aufgewendeten Arbeitsstunden das Ergebnis ein wenig, aber trotzdem. Respekt.

Neues gibt es sonst nicht viel. Neue Schuhe sind der Höhepunkt des Innovativem an diesem Wochenende und bevor ich mich später wieder in den Pub mache, sitze ich noch ein wenig an Karte Nummer 14. Nummer 13 liegt fertig vor mir, kommt aber erst Mittwoch ins Netz, da die Post hier ja am Wochenende nicht arbeitet. Sorry.

Ansonsten hoffe ich, dass ihr alle Spaß am Sommer habt und dass die Fußballfreunde unter euch sich über den Einzug ins Halbfinale freuen. Oder wie ein Berliner Musiker einmal sagte: „Feiert noch schön, baut keine Scheisse und kommt gut nach Hause.“

Robert ist raus.

1 Kommentar:

  1. Du bist wirklich gut, aber Frösche mußt du noch üben. Den als ich nur den oberen Teil vom Frosch sah, dachte ich im ersten Moment an ein Kondomi. Dem Himmel sei gedankt, dass er Füße hat. Damit ist erleichter zu erkennen.
    Seifenblasen ohne Zirkel sind eindeutig gut.

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