Freitag, 10. Juni 2011

Tag 463 – Was belebt beginnt, muss auch belebt enden

Howdy! Wie geht es Euch, Ihr fröhlichen Genossen, die Ihr Zeit und mentale Energie in diesen immer noch lebenden kleinen Blog investiert? Mir geht es ziemlich gut. In Ordnung, ich habe eine Gerstenkorn am linken Auge, an dem ich rumgedrückt habe, was es mir damit gedankt hat, dass mein linkes Auge jetzt leicht zugeschwollen ist. Aber irgendwas ist ja immer. Wie es scheint erkälte ich mich dieses Jahr im Gegensatz zum letzten Jahr nicht mehr, sondern fange mir statt dessen Entzündungen und Infektionen ein. Ob dahinter ein System steckt habe ich auch noch nicht herausgefunden, aber es bleibt zu hoffen, dass ich es nächstes Jahr nicht mit Knochenbrüchen versuche. Ansonsten sollte ich mir nämlich doch so langsam Gedanken machen. Aber wie gesagt: irgendwas ist immer und so bleibt das Leben wenigstens interessant und ansonsten geht es mir gut.

Generell bemerkenswert ist die Tatsache, dass die Zeit seit meinem letzten Urlaub extrem zähflüssig ins Land geht, obwohl ich gar nicht so viel schaffe und das macht mir wirklich ein wenig zu schaffen, weil ich immer wieder zeitlich recht orientierungslos herumstehe und mich frage, wann ich zum Beispiel meinen neuen Laptop gekauft habe, oder wann ich in Berlin war, oder wann ich das letzte mal Wäsche gewaschen habe. Nichts davon ist eine wirklich wichtige Frage, aber mein Leben ist im Moment halt auch einfach sehr ruhig und obwohl ich das genieße sehnt man sich trotz allem mal wieder nach der einen oder anderen Turbulenz im Leben.

Dabei ist die Woche gar nicht so langweilig gewesen, wie es da oben vielleicht klingt. Montag war das große jährliche Sommerfest meiner Firma und wie schon bei der Weihnachtsparty wurde nichts ausgelassen, um dem inneren Kind nicht einen tollen Tag zu gönnen. So gab es neben kostenlosem Essen und alkoholfreien Getränken (anderes konnte man kaufen, aber die Party ging es nur bis zum frühen Abend) 7 verschiedene Hüpfburg-Variationen, verschiedene sportliche Spiele, einen Haufen klassischer Spiele, die man drinnen spielen konnte, Videospiel-Wettkämpfe, Karaoke, Eis, Zuckerwatte, Schokoladenbrunnen, Ganzkörper-Sumoanzüge, Bullenreiten auf einem mechanischen Bullen und bestimmt noch andere Sachen, die ich gerade vergessen habe. Das ganze wurde auf der eigens dafür gemieteten Hunderennbahn in der Nähe von Cork ausgerichtet und war sehr schön. Auch wenn das Irische Wetter es natürlich hin und wieder mit etwas Regen aufpeppen musste, was in diesem Land aber auch niemanden mehr überrascht.

Dienstag und Mittwoch habe ich damit verbracht die Wohnung nach Feierabend ein wenig auf Vordermann zu bringen und heute (Donnerstag) kam dann Patrick an - mein erster männlicher Besuch (das muss irgendwie mal angemerkt werden). Nachdem er vor ein paar Jahren 6 Monate in Dublin gelebt hat, werde ich ihm in den kommenden Tagen mal die echte Hauptstadt des Landes zeigen, versuchen einen ersten Trip an die Küste zu organisieren und Samstag geht es dann auf ein Konzert der Band „The Frames“, eine Irische Band, die es im Gegensatz zu den anderen Bands von denen ich sonst berichte so weit gebracht hat, dass wir uns echte Konzertkarten gekauft haben, um sie zu sehen. Ich bin sehr gespannt, weil ich die Band auch nicht so gut kenne und freue mich schon sehr. Ansonten sollte es aber nicht stressig werden. Wir haben ja Wochenende und Urlaub.

Viel mehr Spannendes gibt es nicht. Ich habe vor einer Weile im Kreis mit Kollegen meinen allerersten Hummer gegessen, weil ich mal wissen wollte wie er schmeckt und kann nun betätigen, dass es eine sehr leckere Angelegenheit ist, wobei die mir präsentierte Zubereitungsart nicht ganz meins war, aber im Prinzip war es trotzdem eine tolle Sache.Ansonsten habe ich an den letzten beiden Sonntagen mal wieder ein paar Cartoons für meine Facebook Zeichengruppe gemacht, die ich dann hier und jetzt mal präsentieren werde:





Wem bei Betrachten der Motive nicht klar wird, warum die jetzt witzig sein könnten, dem sei versichert, dass das vollkommen okay sind. Die Themen der jeweiligen Wochen „Lazy voodoo Sunday“ (#007) und „Jedi Yeti Adventures“ (#008) waren schon recht speziell und ohne nähere Erläuterungen nicht für die breite Masse gedacht. Da ich sie aber bis auf den gestauchten Text in der ersten Sprechblase von Bild #008 trotzdem mag (liegt vielleicht am Zeichnen mit Pinsel und Tusche), kommen sie trotzdem hier auf die Seite, womit ich in diesem Jahr bisher 17 Zeichnungen veröffentlicht habe. 52 sollten es werden, also muss ich mich mal ein wenig ranhalten. :-)

Und nun verabschiede ich mich für heute. Fühlt Euch alle mal von mir gedrückt, habt einen schönen Start ins Wochenende und genießt das gute Wetter, wenn Ihr welches habt,

Robert ist raus.

2 Kommentare:

  1. ich mag besonders das letzte bild

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  2. The Frames! Das ist doch der Typ von "Once" (Film). Ich mochte den Film sehr. Wie war das Konzert?

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