Dienstag, 20. Dezember 2011

19 - Zeichne etwas neues (Jetzt wirklich)

Okay, da wäre ich dann mal wieder. Dieses mal mit dem Thema von gestern und irgenwie habe ich das sichere Gefühl, dass ich den Rückstand erst am Freitag reinholen werde, wenn ich wieder frei habe und vielleicht wird es sogar noch eine weitere Verzögerung geben, denn wie es scheint habe ich eine einzelne Rechnung hier in Cork ohne den Wirt gemacht, sodass ich wohl ein wenig umplanen muss, was das mit dem Zeichnen angeht. Aber auch wenn ich darauf jetzt nicht detailliert eingehen kann, werde ich doch jeden Tag etwas veröffentlichen und auch jeden Tag zeichnen und meine 30 Zeichnungen an 30 Tagen schaffen. Ehrenwort. Am Wochenende habe ich dann keine anderen Verpflichtungen mehr und kann mich ohne Probleme dem Aufholen widmen. Es ist also immer noch alles im grünen Bereich.



Das hier ist dann jetzt etwas neues, dass ich zeichnen wollte: Einen neuen Charakter aus dem Frau Ente-Universum, den ich bis heute Abend noch nie gezeichnet oder ausgearbeitet habe: Frau Entes Großonkel Albert. Albert sollte im Gegensatz zu Frau Ente nicht ganz so intakt und sauber sein, da er als Großonkel schon ein gutes Stück älter ist und dementsprechend auch schon viel mehr erlebt hat. So erzählen das Holzbein, die herzförmig gefärbten Federn am Arm, die kleinen Scharten im Schnabel, das zerzauste Federkleid und seine fehlenden Federn oben auf dem Kopf alle verschiedene Geschichten oder geben zumindest hervorragende Vorlagen dafür. Denn obwohl ich sehr gerne Geschichte über Frau Ente und ihre Welt erzählen möchte, habe ich nie gelernt wie man professionell eine große Handlung entwickelt und versuche es deswegen damit, erst einmal Figuren zu entwickeln, die eigene Geschichten haben, um diese dann am im Laufe der Zeit zu einer zeitlich und inhaltlich konsistenten Handlung zu verweben.

Ich vermute, dass Joanne K. Rowling ähnliches getan hat, als sie den ersten Harry Potter Band entwickelte, indem sie neben einem ungefähren Rahmen für 7 Bände schon im ersten Band so viele Charaktere nebenbei in die Handlung eingeführt hat, dass sie am Ende keine Probleme mehr hatte mit diesen nach Belieben zu spielen und sie für die Realisierung von Handlungen und Ideen einzuspannen. Im letzten Band Heiligtümer des Todes hinzufügen? Kein Problem. Schließlich waren 2 davon schon seit Band 1 wenn auch unerkannt durchgehend vertreten, ebenso wie Menschen, die von ihnen wussten. Einfach und genial, wenn man mich fragt, dessen größtes Problem an den meisten Star Trek Filmen und Serien war, dass das Mittel zur Rettung immer genau in den letzten 5 Minuten vor der Vernichtung gefunden wurde und sich auf physikalische Gesetze oder Elemente berief, die Wissenschaftler im gesamten Universum vorher nicht entdeckt haben, bis Kirk Scotty anfunkt, dass er gefälligst hinne machen soll. Ist klar ..!

Und bevor das jetzt falsch klingt: Ich versuche nur Mangels Fachwissen zu gucken, was mir am Stil anderer gefällt und was nicht und das zu übernehmen. Ich will mich auf keinen Fall mit erfolgreichen Autoren vergleichen! Gott alleine weiß, ob ich es jemals schaffe auch nur eine kleine Geschichte fertig und erfolgreich wenigstens hier im Blog zu veröffentlichen ...
Ansonsten gibt es zu Albert nicht viel zu erzählen, da ich nicht vorgreifen möchte. Tierfreunden sei aber versichert, dass Albert trotz aller Schrammen für sein Alter topfit ist und es ihm sehr gut geht. Immerhin (soviel sei gesagt) lebt er auf einer Südseeinsel und verbringt seine Tage in der Sonne in der Hängematte, wann immer ihm danach ist. :-)

Und mehr gibt es eigentlich nicht zu berichten. Nachdem ich letzte Nacht nicht einschlafen konnte und nur 4 Stunden geschlafen habe, werde ich mich jetzt direkt ins bett begeben und fast 7 Stunden schlafen, falls mein Körper mich lässt und mein Kopf zur Ruhe kommt.

Habt einen tollen Dienstag und wir lesen uns morgen wieder,

Robert

P.S.: Weil weder Enten noch Menschen sich mit fremden Feder schmücken sollten: Obwohl sie nicht zeichnet, hatte Steffi auf die optische Erscheinung Alberts maßgeblichen Einfluß, weil ich ihm das Bein genommen hatte, aber nie daran gedacht hatte, es durch ein Holzbein zu ersetzen (was aber deutlich netter ist).

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