Donnerstag, 1. März 2012

S.a.C.r.a.C #036

Da bin ich mal wieder. Der Februar war ja eher ruhig, was Veröffentlichungen anging, da ich ihn lieber mit Urlauben in Deutschland und einer ausgeprägten Erkältung verbracht habe, aber nun haben wir ja März und der macht ja alles neu (jaja, ich weiß).

Für den Anfang lassen wir es aber ruhig angehen und während ich mich ans Zeichnen mache, krame ich in den kommenden Tagen erst einmal noch ein paar Bilder aus der Kiste, die ich vor einer Weile fertiggestellt und versendet habe:



S.a.C.r.a.C. #036 war als Idee schon 2 Jahre alt, bevor ich sie endgültig zu Papier gebracht habe. Damals 2009 hatte ich eine eher düstere Phase und in dieser kam mir die Idee einer Figur, die sich selber aufreißt (im wahrsten Sinne des Wortes) und dann von ihrer inneren Düsternis, die aus ihr herausschießt umgeben wird. Das ganze sollte ein T-Shirt Motiv werden und schon damals gefiel mir der Gedanke, dass die Farbe von dem Zeug, das aus der Figur kommt, die Grundstimmung komplett beeinflussen kann. Als ich die erste Skizze 2009 jemandem zeigte und als Antwort ein "Wenn es ne Frau wäre, würde ich es kaufen" bekam, hatte die Idee ihre Existenzberechtigung und hing bis 2011 in meinem Kopf herum, bis ich sie dann endlich mal realisierte.

Da ich 2011 aber keiner düsteren Stimmung mehr verfallen war, wurde das ganze entsprechend angepasst. Die Frau, ausgestattet mit teils femininer, teils robuster Kleidung und einem wenig leidenden Gesichtsausdruck ist nun weniger Opfer als vielmehr ein aktiver Teilnehmer des Geschehens, statt Schwarz kam Rot zum Einsatz und anstatt die Figur einfach nur in einer Blase zu umgeben, fließt was auch immer die Figur da verlässt jetzt in wilden Formen um sie herum und entwickelt ein Eigenleben. Ob das rote Zeug jetzt Blut, das Leben, Energie, Kunst oder vielleicht auch die Liebe ist, die da aus dem Mädchen heraus- (oder vielleicht doch in es hinein-) strömt, darf jeder für sich entscheiden. Es ist nichts entschieden ...

Nebenbei war das eines der ersten Bilder in denen ich zum Teil mit Tinte und Pinsel gearbeitet habe, da alle Fineliner den Geist aufgegeben hatten.

Und mehr gibt es für heute eigentlich nicht zu berichten. Mir selber geht es nebenbei wieder besser, zu den aktuellen Gerüchten rund um meinen Job kann und will ich nichts sagen, da ich auch nicht mehr weiß, als das Internet und somit bleibt nur, sich auf morgen zu freuen und Euch heute noch einen tollen Tag zu wünschen.

Liebe Grüße,

Robert

2 Kommentare:

  1. erinnert mich ein wenig an American McGee’s Alice.

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  2. Stimmt, war in diesem Fall aber nicht so gedacht oder gewollt.

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